
EIN GANZES
VOM ANBAU - ZUR ERNTE - ZUM FUTTER - ZUM DÜNGER
Entlang der Wagramkante, nur 50 Kilometer westlich von Wien, erstrecken sich unsere Felder und Gärten – ein vielfältiger Lebensraum, den wir seit über zwei Jahrzehnten biologisch bewirtschaften. Mit der Umstellung auf biodynamische Landwirtschaft im Jahr 2007 und der Demeter-Zertifizierung folgen wir einem klaren Prinzip: Die Natur ist unser Partner, und unsere Arbeit soll sie bereichern, nicht belasten.


LANDWIRT
SCHAFT
DIE LEBEN SCHAFFT
Um diese Vision zu verwirklichen, haben wir vor rund 15 Jahren damit begonnen, Windschutzgürtel aus heimischen Bäumen und Sträuchern wie Schlehen, Hagebutten und Kriecherl zu pflanzen. Diese grünen Inseln schützen nicht nur vor Erosion, sondern bieten auch Wildtieren und Vögeln ein Zuhause. Heute sind sie lebendige Rückzugsorte, die mit Vogelnestern in den Ästen und raschelnden Blättern von einer blühenden Artenvielfalt zeugen.
Auch auf unseren Äckern steht der respektvolle Umgang mit der Natur im Mittelpunkt. Anstatt auf Bewässerung zu setzen, nutzen wir die Dammkultur, eine Methode, die Feuchtigkeit und Nährstoffe optimal speichert. Diese nachhaltige Technik, inspiriert von einem befreundeten spanischen Landwirt, ermöglicht es uns, trotz klimatischer Herausforderungen gesunde und robuste Erträge zu erzielen.





Unsere tierischen Mitbewohner spielen eine Schlüsselrolle im Kreislauf unserer Landwirtschaft. Seit 2008 grasen Waldviertler Blondvieh-Rinder auf unseren Weiden und im alten Marillengarten. Die Tiere leben in einem offenen Freiluftstall mit Auslauf und werden ausschließlich mit frischem Gras und Heu gefüttert.
Ihr Mist, angereichert mit Stroh, wird nach dem Kompostieren zu wertvollem Dünger für unsere Felder und Weingärten. Innerhalb der Mauern des Hofes übernehmen unsere Kamerunschafe die Pflege der Grünflächen – und sorgen mit ihrem einzigartigen Fellwechsel für schmunzelnde Gesichter.
Unsere Arbeit zielt darauf ab, die Böden lebendig und fruchtbar zu halten, Landschaften zu schützen und eine harmonische Verbindung zwischen Mensch, Tier und Natur zu schaffen. Denn Landwirtschaft ist für uns mehr als ein Beruf – sie ist eine Verantwortung, die wir mit Überzeugung und Hingabe leben.